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Historie |
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Wittenau, ursprünglich Dalldorf, bestand in seiner
Anfangszeit (erstmalige Nennung 1322) fast ausschließlich
aus Wald und Heideland. Erste Einwohnerzahl gegen 1734
ist mit 124 benannt, die bis zur Eingemeindung nach Berlin
1920 auf 10.203 wuchs. 1905 wurde Dalldorf nach dem damaligen
Amtsvorsteher Peter Witte in Wittenau umbenannt, nach
dem auch die Grundschule benannt wurde, um dadurch dem
negativ wirkenden Zusammenhang mit der 1877/79 errichteten
Nervenheilanstalt, der heutigen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik
(im Volksmund: Bonny's Ranch), zu entrinnen. |
Das heutige Grundstück Alt-Wittenau 38 - 38 V
hatte schon seit der Gründung eine besondere Bedeutung.
Noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Anwesen,
es war stets das stattlichste von Wittenau, als Lehngut
bezeichnet, denn hier lag von Anfang an der Hof des
Lehnschulzen.
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Die älteste urkundlich belegte Lehnschulzenfamilie
wurde 1550 mit Peter Wartenberg benannt.
Im dreißigjährigen Krieg 1618 bis 1648, der
zu den epochalen Auseinandersetzungen der europäischen
Geschichte gehört, die Schulzenfamilie ausgestorben
und der Hof zerstört worden war, wurde seit 1711
ein Mitglied der Familie Rosentreter als neuer Schulze
eingesetzt. |
1854 bis 1874 war vorrübergehend Peter Witte Schulze
von Dalldorf, ein Rosentreter wurde noch einmal von 1874
bis 1880 Oberhaupt des Dorfes. Die bestehende Verbindung
mit dem Amt des Dorfoberhauptes, seit 1872 mit der Bezeichnung
"Gemeindevorsteher" benannt, endete im Jahre
1880 endgültig. |
Textmaterial Quelle:
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, bearbeitet von webhotte.de |
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z.Z. noch in Entwicklung |
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