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Rund um Alt-Wittenau
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Bildergalerie zum Teil historische Häuser,
Straßen und Plätze |
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Wittenau mit einer Fläche von 8,0 Quadratkilometern,
gehört zu den Ortsteilen, die durch recht unterschiedliche
Funktionen wie Wohnen, Industrie, Dienstleistung und Verwaltung
gekennzeichnet sind. |
Einerseits alte Bauernhäuser, andererseits Industrieansiedlungen.
Wittenau ist ein Ortsteil der Gegensätze. Und die
ziehen sich bekanntlich an. Vielleicht ja auch deshalb
finden im Reinickendorfer Rathaus die meisten Trauungen
in Berlin statt. Was beweist, dass Gegensätze und
Harmonie eine gute Verbindung sind. Mehr noch: Hier sind
Wohnen, Industrie, Dienstleistungen und Verwaltung in
einzigartiger Weise miteinander vereint. |
Rathaus Reinickendorf in Wittenau |
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Rathaus Reinickendorf, Eichborndamm 215, 13437 Berlin,
Telefonzentrale 90 294-0 |
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Dorfkirche Wittenau |
Inmitten alter Bäume erhebt sich auf dem Dorfanger
Wittenau die Kirche aus dem 15. Jahrhundert, Reinickendorfs
ältestes Denkmal. Der rechteckige Saalbau entstand
in der für die damalige Zeit typischen Technik mit
großen, unregelmäßigen Feldsteinen und
großformatigen Backsteinen. |
Von einem um 1500 aufgestellten Flügelaltar sind
noch drei Schnitzfiguren gut erhalten. Die Heilige Anna,
Maria mit dem Jesuskind und der Heilige Nikolaus sind
Höhepunkte der vorprotestantischen mittelalterlichen
Holzschnitzerkunst in Berlins Dorfkirchen. Im Dachturm
hängen zwei kunstvoll gearbeitete Bronzeglocken aus
den Jahren 1484 und 1583, Zeugnis des protestantischen
Selbstbewußtseins dieser Gemeinde, die damals noch
Daldorf hieß. Um die Kirche herum finden sich noch
heute historische Grabstellen. |
Die Kirche auf dem Dorfanger ist seit ihrer Errichtung
um 1480 im Aussehen fast unverändert geblieben. |
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Kirchbauverein:
Der Verein wurde 1994 von Gemeindegliedern gegründet
und unterstützt die Gemeinde mit Zuschüssen
zu Instandhaltungen und Renovierungen der Gebäude.
Er organisiert eine Reihe von Veranstaltungen wie z.B.
den Jazz-Frühschoppen, einen Trödelmarkt und
eine Tagesfahrt. Der Erlös kommt jeweils dem Verein
zu Gute und damit auch der Gemeinde. Der Kirchbauverein
ist als gemeinnützig anerkannt, daher sind Beiträge
und Spenden steuerlich absetzbar.
Spendenkonto: 61 00 333 00 bei der
Commerzbank AG Berlin, BLZ 100 400 00
www.ev-kirche-alt-wittenau.de/ |
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Gemeindehaus der Kirchengemeinde Alt-Wittenau |
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Das Gemeindebüro Alt-Wittenau 29 ist geöffnet:
Mo, Di, Fr 09.00 - 11.30 Uhr, Mi 15.00 - 17.30 Uhr, Do
keine Sprechstunde
Tel. 030 / 437 212 62, Fax 030 / 437 212 66, E-Mail: dorfkirche.alt-wittenau@t-online.de |
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Alt Wittenau 66:
Vor dem Dreißigjährigen Krieg stand hier ein
Kossätenhof, der während des Krieges zerstört
wurde. Danach wurde das Gelände des Hofes als Gartenland
des Dorfkruges genutzt, bis die Forsträtin Thilo,
die den Krug gekauft hatte, im Jahre 1753 hier ein herrschaftliches
Wohnhaus errichten ließ. Am 24. September 1796 brannte
das Wohnhaus ab, jedoch sollen die alten Grundmauern noch
in dem heute vorhandenen Haus erhalten sein, das zu Anfang
des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und damit das zweitälteste
erhaltene Bauwerk Wittenaus nach der Dorfkirche ist.
Im Jahre 1820 trennte der damalige Eigentümer den
Krug von den Ländereien, dem sogenannten Kruggut.
Das Wohnhaus Alt Wittenau 66 ging zusammen mit den Ländereien,
die sich süd-östlich des Dorfes und an der heutigen
Seidelstraße erstreckten, später an den Amtmann
Seidel über, der auch Stadtverordneter von Berlin
und Besitzer des Berliner Börsenfuhrwesens war. Er
veräußerte im Jahre 1896 282 Morgen für
35000 Thaler an die Stadt Berlin zum Bau der Städtischen
Irrenanstalt (heute Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik) und
behielt nur die restlichen 100 Morgen an der Tegeler Chaussee,
deren Dalldorfer Teilstück nach ihm "Seidelstraße"
benannt wurde.
Als die Stadt Berlin auf dem an die Reinickendorfer Grenze
stoßenden Teil der Ländereien in den Jahren
1877 bis 1880 die Irrenanstalt errichtete, wurde das Wohnhaus
mit dem Hof auf dem Grundstück Alt Wittenau 66 zum
Gutshof der Anstalt bestimmt, von dem aus der anstaltseigene
Acker zwischen den heutigen Straßen Eichborndamm/Hermann-Piper-Straße
und Rathauspromenade bewirtschaftet wurde. Solange der
Gutshofbetrieb bestand, wurden die auf dem Gutshof und
dem dazu gehörenden Acker von leichter erkrankten
Insassen der Irrenanstalt erledigt, die aus Gründen
der Beschäftigungstherapie zu Handarbeiten eingesetzt
wurden. Auf diese Weise konnte ein Teil der für die
Ernährung der Anstaltsinsassen benötigten Nahrungsmittel
wie Gemüse und Milchprodukte erzeugt werden. In jenen
Jahren ließ die Berliner Stadtbauinspektion hinter
und neben dem Wohnhaus neue Stall- und Scheunengebäude
errichten, die noch heute teilweise erhalten sind. Noch
im Jahre 1936 wurden auf dem Gutshof 30 Kühe, 140
Schweine und 4 Pferde gehalten.
Um 1940 war der Gutshof vom Abriß bedroht, weil
der von Speer geplante "Vierte Ring" im Zuge
des Eichborndamms über das Hofgelände verlaufen
sollte. Der Krieg verhinderte die Ausführung. Bis
1956 wurde der Gutsbetrieb aufrechterhalten.
In dem Wohnhaus des Gutshofes wurde im Sommer 1959 die
Reinickendorfer Heimatschau eingerichtet, die vorher in
dem Schulgebäude am Eichborndamm untergebracht war
und 1980 nach Hermsdorf umzog. Aus der Zeit der Heimatschau
stammen noch die beiden im Jahre 1961 rechts und links
neben der Haustreppe aufgestellten Mühlsteine der
von 1875 bis 1928 bestehenden Heiligenseer Knochenmühle.
Ebenso ist damals neben dem Hause an der Straße
der sechseckige Wegweiserstein mit den Inschriften "Tegel
1 Meile" und "Oranienburg ... Meilen" aufgestellt
worden, der 1983 restauriert wurde und eine Erläuterungstafel
erhielt. |
Auszugsweise aus: "650 Jahre Wittenau"
- Festschrift, Autor: Klaus Schlickeiser |
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Historischer Gasthof Dalldorf,
Alt-Wittenau 66, seit 2009 von Schupke bewirtschaftet |
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Alt-Wittenau 34 |
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Zur Dorfquelle, Alt-Wittenau 36
Homepage: http://www.webhotte.de/dorfquelle/
E-Mail: Held-Rudolf@t-online.de |
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Alt-Wittenau 37 |
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Alt-Wittenau 38 |
Hier wohne ich, mein Name ist Ilka.
Schau die meine Hompage an:
www.hauptstadt-welpenschule.de |
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Textmaterial Quellenangaben:
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, bearbeitet von webhotte.de
www.reinickendorf.de |
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z.Z. noch in Entwicklung |
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